Die Zuchtziele

 

Nach langen Überlegungen zum Thema Zuchtkriterien bin ich zu diesen Punkten für die Auswahl der Linien gekommen:

  • Die Tiere sollen eine Mindestlebenserwartung von 3 Jahren erreichen.
  • Sie sollen frei von erblichen Krankheiten sein. Das heißt: Epilepsie, Diabetes, Adipositas, Taubheit, Wirbelsäulenverkrümmung, schwaches Immunsystem, Tumoren und vielen mehr.
  • Die Tiere sollen ein Gewicht zwischen 80 g und 110g haben.
  • Sie sollen ein neugieriges Wesen besitzen und keine Scheu oder Aggressionen dem Menschen gegenüber zeigen.
  • Sie sollen ein großes Maß an Sozialität anderen ihrer Art entgegenbringen. Dies schließt die Haltung in Großgruppen und die Vergesellschaftung mit fremden Tieren ein.
  • Die Aufzucht der Jungtiere darf die Mutter nicht überfordern. Sie muss sich ausgeglichen und fürsorglich ihrem Wurf gegenüber zeigen.
  • Die Wurfgröße sollte im Allgemeinen aus 3 bis 6 Jungen bestehen.
  • Farbschläge, auf die besonderes Augenmerk gelegt wird: Standard, Füchse, Schimmel, Colorpoints und Schecken
  • Farbschläge / Fellstrukturen, die eventuell zu den oberen hinzukommen oder ungeplant fallen können: Rex, Underwhite-Tiere, Starkschecken
  • Farbschläge / Fellstrukturen, die nicht erwünscht sind: Wavy, Superschecken, Weißpfoten, Darkpatch, Dilute-Tiere

 

Desweiteren gelten Zuchtkriterien für die einzelnen Tiere, die zusätzlich zu den Darüberstehenden kommen:

  • Das Tier muss mindestens 6 Monaten alt sein, bevor es in die Zucht geht. Dadurch wird eine bestmögliche Sozialisierung erreicht. Außerdem lässt sich ab diesem Alter eine Krümmung der Wirbelsäule ausschließen.
  • Das Tier muss bis zu diesem Zeitpunkt problemlos im Familienverband gelebt haben. Dadurch ist eine gute Sozialisierung zu erwarten.
  • Das Tier muss ein stimmiges Körperbild aufweisen.
  • Das Tier muss sich durch ein natürliches, rennmaustypisches Verhalten auszeichnen.
  • Das Tier muss bei der Aufzucht der Jungen sich als gutes Elternteil zeigen. Das beinhaltet die Aufzucht und Pflege des Wurfes und das harmonische Zusammenleben nach der Entwöhnung.